The monster's under my bed.


Diese ganzen Gefühle und Emotionen in mir waren zu viel. Die Schmetterlinge in mir flogen gegen meinen Bauch auf der Suche nach Platz. Ich habe das Gefühl platzen zu müssen, wenn ich niemanden von dieser Liebe erzähle. Oder ich müsste Gift trinken, denn dann sterben Schmetterlinge schließlich, oder?

Dienstag, 22. Januar 2013

You and me, darling.


Wolke und Sunny lagen währenddessen ganz entspannt in seinem Bett. Er schaute eigentlich ein Fußballspiel und sie hatte ihren Kopf in seinen Schoß gelegt um sein Gesicht betrachten zu können. Schon nach kurzer Zeit hörte er aber auf dem Fußballspiel zu folgen und fuhr stattdessen sanft mit den Finger ihre Gesichtszüge nach. Doch weshalb, handelte sich hierbei um einen Schlüsselmoment? War der Moment, wo sie endlich zusammen kommen waren, nicht viel wichtiger? Warum bestimmte dieser Moment den Ausgang ihrer Geschichte? Aus einem ganz simplen Grund: Sie würde sich ein leben lang an diesen Moment klammern. Denn genau jetzt war ihre Liebe rein und klar und richtig, so richtig wie sie nie wieder in dieser Beziehung sein würde. Das hier war das vollkommene Glück an das sie sich in den schlechten Zeiten ihrer Liebe erinnern würden. Sie würden in Zukunft nicht voneinander lassen können, nur weil sie ein einziges Mal vom Paradies gekostet hatten. Und genau deshalb war dieser Moment ein Schlüsselmoment. Er verband sie für eine halbe Ewigkeit.  

I'm sorry.

Und manchmal, nicht mal unbedingt nach einem Streit, hatte mein Vater so einen Blick drauf. Und dieser Blick brachte mich fast um. Er versuchte ihn immer hinter einer Maske zu verstecken, aber in manchen Momente verrutschte sie und ich sah ihn. Es war ein Blick der sagte, dass er sich fragte, wie es sein konnte, dass ich seine Tochter war. Und solche Momente waren die schlimmste, selbst Niall verletzte mich nicht so sehr wie diese Blicke. Und nach ein paar blicken, habe ich auch angefangen, mich zu fragen, wie ich seine Tochter seinen konnte. Inzwischen schoss mir immer das gleich durch den Kopf, wenn wir uns stritten oder er mir diesen Blick zu war. Es tut mir leid, dass ich geboren wurde. Für dich und mich.


[Lost in you; Toni und ihr Vater]

Montag, 21. Januar 2013

Eaaaaasy

"It may seems as the hardest thing to do, but you have to forget the guy who forget about you"
- the notebook-

2 Years...I don't care.

Der größte Unterschied zwischen Toni und mir?
Einfach.
Ich bin erst verrückt geworden als er weg war...Toni dagegen war schon am Ende, als er noch bei ihr war.

Und ich weiß noch nicht was schlimmer ist, habe noch nicht heraus gefunden, was das schlimmere Schicksal ist. Das einzige was ich weiß, dass wir beide von diesem Kerl fertig gemacht wurden. Diesem Kerl, der sich unser bester Freund geschimpft hat. Wie konnte er uns an unseren Wunden verbluten lassen, wie konnte er es so weit kommen lassen?

Sonntag, 20. Januar 2013

That I would be good even if I did nothing.

Du kannst nicht einfach immer auftauchen, wenn du mich gerade brauchst. Jedes verdammte Mal, lässt du mich an der Tür zurück, weil du weißt, dass ich dort noch stehe, wenn du du wieder kommst. Aber ich muss dich warnen, weil ich nicht will, dass du glaubst, dass ich ewig auf dich warten werde, denn das werde ich nicht. Irgendwann werde ich weg sein und du wirst nicht damit klar kommen, weil ich die einzige konstante bin, die du je gehabt hast. Und soll ich dir noch was sagen? Nicht nur die Art auf die wir uns wollen ist anderes, auch die Art wie es uns umbringt ist anders und das ist das tragische an uns. Mich hat es umgebracht, dass wir befreundet waren. Aber du wirst leiden, wenn ich weg bin. Denn du kannst nicht Leben, wenn du weißt, dass du keinen, wirklich keinen, Anspruch mehr auf mich hast", warf ich ihm sauer vor und versuchte ihn mit meinem Blick zu töten, während ich an meiner Zigarette zog.  "Ja, dass weiß ich, Toni. Es wird mich umbringen, so wie es dich jedes mal umgebracht hat, wenn ich dich schlecht behandelt habe.  Das weiß ich, aber das werd' ich nicht zu lassen. Hörst du, ich lasse nicht zu, dass du mich verlässt." Seine Stimme klang hart und traf ausnahmsweise nicht dort, wo er es gewohnt war zu treffen. Es traf mich nicht in meinem Herzen sondern zwischen Mark und Bein, es lähmte mich! "Und wie willst du das tun?", wollte ich sarkastisch wissen. "Lass uns zusammen sein, Toni. Wir sollte ein Paar sein, ja?" Mit strahlenden Blick sah er mich an und mir klappte der Mund auf.


Samstag, 19. Januar 2013

Love is pain and we'll do it again.


Die Sache mit dem Ende von dir und mir.


Ehrlich du willst, dass ich es sage? Vor all deinen Freunden? Sollen sie etwa alle wissen, dass du mit mit geschlafen hast?“, fragte ich zynisch. Lars zog scharf Luft ein und der Rest sah mit offenem Mund zu Niall. Sie hatten ihm alle viel zu getraut, aber niemand hatte gedacht, dass er soweit gehen würde. „Antonia, muss ich dich daran erinnern, dass immer noch zwei zugehören?“ [...]
Warum schaffte es jeder aus mir sauer auf ihn zu sein. Weil keiner ihn so liebte, wie ich es tat, richtig da war doch was. Doch es stimmt. Sie lügt nicht, wir waren betrunken und da ist es halt passiert!“, versuchte sich der Braunhaarige raus zureden. „Da ist es halt passiert?“, schrie Lars und stand wutentbrannt auf. „Wir haben doch darüber geredet! Guck sie dir an, sie ist doch schon längst am Ende, Niall. Sie kann nicht noch mehr ertragen ohne sich selbst umzubringen. Du bringst sie um, hörst du. Du bringst deine beste Freundin um!“, brüllte er. Ich schluckte und die Tränen traten mir in die Augen. „Sie kommt damit klar“, murmelte Niall, aber sein Freund schüttelte den Kopf. „Nein, tut sie nicht.“ Zwei braune Augen sahen mich traurig. „Bitte sag' ihm bitte, dass ich nicht der Grund bin, dass du dich so schlecht behandelst. Bitte“, flüsterte er. Und das erste Mal sah ich mehr in ihm als nur den Frauenheld. Niall war ein Junge. Ein Junge, der nicht wusste, wie er damit klar kommen sollte, dass seine beste Freundin ihn liebte. Ich öffnete den Mund um zu sagen, was er hören wollte. Denn das war es schließlich was ich tat, ich machte Niall glücklich. Doch dieses Mal konnte ich kein Wort sagen, ich blieb stumm. Die Lüge wollte dieses verdammte eine Mal einfach nicht über meine Lippen kommen. Und als er merkte, dass ich ihm nicht die Last nehmen würde, brach er unter ihr zusammen. Er vergrub das Gesicht in den Händen und schüttelte immer wieder Kopf. „Nein, nein“, flüsterte eine gefühlte Ewigkeit. Und irgendwann konnte ich es nicht mehr aushalten. Die Tränen liefen in Strömen über mein Gesicht und beim seinem hundertsten nein, stand ich ruckartig auf. „Tut mir leid, ich muss hier weg“, stammelte ich und flüchtete schnell aus dem Zimmer, aus dem Haus. Und ich wünschte, ich könnte auch aus meiner Haut flüchten.

[Lost in you, Niall und Toni]

Donnerstag, 17. Januar 2013

Don't ask

Sie sagt, ich sei verbittert und hart.
Aber das ist nicht fair, weil ich mein bestes gebe um glücklich zu sein. Also fang an zu weinen, aber das ist nicht der einzige Grund. Denn sie ist mir auf die Schliche gekommen. Sie fängt an zuerkennen, was ich schon vor langer Zeit erkannt habe. Nämlich das ich nicht schlafen, weil ich Angst vor diesem Leben habe. ich versuchte ein bisschen zu stark perfekt zu sein und versage deshalb so gnadenlos. Ich soll mit dem zufrieden sein, das ich leiste. Aber das reicht mit nun mal nicht. Und mit ihrer scheiß schwarz/weiß/grau-Theorie brauch sie mir auch nicht kommen. Denn die Welt ist eben nicht grau, sie ist viel mehr... und oft grausam. Sie behauptet, meine Traurigkeit würde sie verletzten. Und das ist mal wieder typisch für sie. Denn es bringt sie um auf eine sehr egoistische Art. Sie erträgt den Gedanken nicht, als Mutter versagt zu habe. Mit der Tatsache, dass ich traurig bin dagegen kommt sie eigentlich ganz gut klar.
Sie will mir jetzt Hilfe suchen, weil es eben das ist was sie tut. Die Probleme einfach jemand anders übergeben, wenn sie nicht mehr tragbar sind. Vielleicht hätte ich das auch mal tun sollen, vielleicht ging es mir dann nicht so mies.

Aber sag mir, Mama, warum bin ich denn bitte so verbittert?

Life isn't easy.


They say that times heals everything, but they don't know you and the scars you bring.


Die Bulimie, auch Ess-Brechsucht genannt, gehört zusammen mit der Magersucht, der Binge-Eating-Disorder und der Esssucht zu den Essstörungen.
Bulimie stammt von altgriech.„Hunger“ ]und bezeichnet allein streng gesehen lediglich das Symptom des Heißhungers und wird dann auch als Hyperorexie (aus altgriech. ὕπέρ- hypér, „über-“ undὄρεξις órexis, „Appetit“) bezeichnet. [Wikipedia]

"Gut zu wissen, nicht?", fragte er und sah mich mit harten Blick an. Ich zuckte zusammen und vermied zu ihm zu sehen. "Wäre es nicht gut zu wissen, was dich schließlich umbringt, love?", fügte er hinzu als ich nicht antwortet und ich fing an zu weinen.
[Lost in you; Niall und Toni]

Donnerstag, 10. Januar 2013

It's you and me. And all of the people with nothing to lose. And I don't know why I can't keep my eyes of you.

Er ist zwar mein Mensch, aber ich nicht seiner. Und ihn zu lieben, ist deshalb ein Fehler epischen Ausmaßes.

Etwas unbehaglich befreite ich mich aus der Decke und stand auf. Niall lag auf dem Rücken, die Arme hinterm Kopf verschränkt und die Decke bis zur Hüfte. Er seufzte und sah mich an. „Du bist sooo verdammt dünn“, murmelte er mit trauriger Stimme. „Ich bin nicht verdammt dünn, ich bin nur dünn“, erwiderte ich pampig. „Okay“, war alles was er darauf sagte. Ich griff nach seinem T-shirt und streifte es über, dann rückte ich meine Armbänder zurecht und band meine Haare zusammen. Er legte seinen Kopf schief und klopfte neben sich aufs Bett. Ich sollte zurück zu ihm ins Bett kommen, der Ort an dem ich jetzt am wenigstens sein wollte. Nun neben ihm zu liegen, nachdem wir miteinander geschlafen hatte, war eine grausame Vorstellung. Es war das gleiche, wie freiwillig in ein Messer zu rennen und dann zu zulassen, dass es einem immer wieder in die Brust stieß. Das war Mord. Das war Selbstmord. Aber ich war nun mal masochistisch und deshalb kletterte ich zurück ins Bett. Er schlang die Arme um meinen Bauch und legte seinen Kopf auf meiner Brust. „Wirst du...“, fing er an, aber stockte und musste erst einmal schlucken. „Wirst du mir das verzeihen können?“, wollte er mit erstickter Stimme wissen. Langsam und nachdenklich strich ich mit meinen Fingern durch seine Haare. Das war eine rhetorische Fragen, denn ich würde Niall alles verzeihen und das wusste er. Und weil er das wusste, überlegte er gar nicht mehr, ob ich ihm sein Verhalten verzeihen konnte. Denn er kannte die traurige Wahrheit: Ich würde immer einen Weg finden um ihn verzeihen zu können auch wenn das bedeutete, dass ich mich selbst hassen musste. „Es ist okay, Niall. Ich habe es doch auch gewollt“, murmelte ich und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf. Nialls Körper fing an zu beben und als ich den ersten Schluchtzer hörte, dachte ich wirklich ich hätte es mir eingebildet. Aber dann spürte ich seine Tränen, die meinen Hals runter liefen und erstarrte. Er weinte und ich fragte mich, wann ich ihn jemals weinen gesehen hatte. Und die Frage war einfach zu beantworten: Nie! Niall hatte niemals vor mir geweint, denn er war stark. Er weinte nicht, besonders nicht vor mir. Ich meine, ich hatte schon hunderte Mal vor ihm geweint, aber er, er hatte nie auch nur eine Träne vor mir verloren. Überfordert mit der Situation, kuschelte ich mich an ihn. „Niall, Niall“, flüsterte ich. „Das ist nicht deine Schuld. Das ist unsere Freundschaft, sie zerstört alles was ihr in den Weg kommt inklusive dir und mir. Das hier ist nicht deine Schuld“, versucht ich ihn zu trösten. Denn ich wusste, dass er nicht nur weinte, weil wir Sex gehabt hatten. Er weinte, weil ich mich dünn hungerte, weil ich mir die Arme blutig schnitt und weil er glaube, dass das seine Schuld war. Was es ja auch irgendwie ein bisschen wahr war. Ich hörte ein leises Murmeln und lehnte mich näher zu ihm um es zu verstehen. „Toni“, flüsterte er. Er sagte meinen Namen, wie ein Mantra - immer und immer wieder. So wie ich mir sagte, dass er nicht mein Mensch war. So lange bis ich es glaubte, nur was wollte er durch sein Mantra erreichen?

[Niall und Toni; Lost in you]

But I cannot fight every second of the day.

Sie fragen mich, welches Pärchen aus meinen Geschichten ich am liebsten habe. Welche Protagonisten sind mir die liebsten. Und komischerweise ist es für mich ganz einfach eine Antwort zu finden, so schrecklich einfach, dass es mich selbst erschreckt.

Toni & Niall.

Natürlich könnte ich sagen, dass liegt daran, dass es meine neueste Geschichte ist. Aber ich weiß, dass ist nicht die Wahrheit. Und ich habe mich selbst schon viel zu lange belogen. Ich habe die beiden am liebsten, weil sie du und ich sind, D. Das sind wir beide. Dumm, jung und ich verliebt. Eine so grausame Liebe, das sie es eigentlich nicht verdient hat erzählt zu werden. Und auf keinen Fall haben Niall und Toni, die bezeichnung Liebepaar verdient. Genauso wenig, wie wir. Aber trotzdem sie sie meine Lieblingspaar. Denn sie sind graumsam und am Ende. Ich vergöttere die beiden, weil Niall Toni gebrochen hat, genau wie jedes Versprechen was er jemals gegeben hat. Er hat sie gebrochen, wie du mich gebrochen hast. Ganz klang heimlich, während du behauptet hast ehrlich zu sein.

Ich liebe Niall und Toni, und ich fürchte das liegt daran, dass es eine Zeit gegeben hat in der ich dich auch schrecklich geliebt habe. Wie grausam.

Sleepless

Ich kann nicht schlafen, ich kann nicht träumen. Ich bin müde und niemals wach. Der Kaffee rettet mich und die Nacht tötet mich. Und die einzigen Freunde sind die Schlaftablette.

Fight... one last time.


My soul is trying to kill my body.

Es zerreißt mich, schießt es mir durch den Kopf. Aber was zereißt mich? Was treibt mich soweit, dass es mich fast umbringt? Und darauf gibt es eigenlich nur eine Antwort. Es ist nicht D oder eine von meinen Freundin. Auch nicht meine Familie. Nicht einmal meine Angst kann ich dafür alleine verantwortlich machen.
Es ist das Leben.
Es zereißt mich, zerfetzt mich und schlussendlich wird es mich auf dem Boden liegen sehen und auslachen.
Das Leben ist soetwas grausames.
Ich kann keine Autorin sein.
Ich kann keine Freundin sein.
Ich wünschte, ich könnte wenigstens dünn sein.
Ich wünschte ich könnte jemand anderes sein.
Manchmal, eigentlich an den meisten Tagen geht mit meine Selbstmitleid, selbst schrecklich auf die Nerven. Aber trotzdem komme ich nicht davon los. Weil es wie Treibsand ist, der mich runterzieht. Wie eine riesige Welle, die mich wieder unter Wasser zieht. Wie ein Anker, der mich an den Boden fesselt.
Ich komme nicht mehr hoch, kann nicht mehr aufstehem um mir zu holen was ich brauche. Ich kann atmen, ja, dass kriege ich gerade noch so hin. Aber mehr, mehr ist nicht drin. Mies, oder? Und in diesem Moment, wo ich hilflos bin, kommt die Angst. Denn die Angst weiß, dass sie jetzt die größte Chance hat um mich zu überwältigen. Weil ich jetzt eh schon schwach bin, weil es jetzt so einfach ist mich zu besiegen. Sie umschließt mich wie eine dunkle Wolke und die verhindert das ich Atmen kann. Also kriege ich auch keine Luft mehr. Das wird mein Ende sein, nicht? Oder kann man ohne Luft leben?

Mittwoch, 9. Januar 2013

The moment of truth.


Wenn Maja so an ihre bisherigen Beziehungen dachte was wirklich nicht wenige waren, merkte sie schon, dass sie am Ende jedes Mal eine Gewisse Schuld trug. Denn auch wenn sie es hasste Single zu sein, war es immer sie gewesen, die sich entfernte hatte oder sogar Schluss gemacht hatte. Die Jungs hatten sie irgendwann einfach gelangweilt, sie war eben sehr anspruchsvoll. Sie stellte hohe Ansprüche, dass war klar. Der Typ musste einen guten Charakter haben, ein bisschen Macho sein, sie trotzdem auf Händen tragen und dazu noch gut aussehen. Allein das war schon schwer zu erreichen, doch dazu verlangte Maja noch etwas. Sie wollte eine Liebe, die beinahe explodierte. Sie wollte keine Langweile. Rene und sie ergänzten sich nicht, sie prallten gegeneinander und liebten sich dabei. Lotte, die schon viele Streits zwischen ihnen mitbekommen hatte, hatte mal gesagt, dass das zwischen ihnen gut und groß sein musste, wenn es die ganzen Streit wert war. Es war groß, so groß wie Rene und wie Majas Stolz. Es war so gut wie kaum etwas in ihrem Leben. Und Lotte hatte recht die Kriege, die sie führten waren grausam und machten aus ihrer Beziehung einen Kampfschauplatz. Doch ihre Liebe hatte immer die Trümmer wieder aufgebaut -bis heute. Denn inzwischen gab es zu viele Nebenschauplätze. Frieden war ausgeschlossen und Kapitulation die letzte Möglichkeit. Ihre Liebe war etwas wundervolles gewesen, voller Hochs und Tiefs. Doch inzwischen waren nur noch Tiefs geblieben und die Liebe, die einst so stark gewirkt hatte war bis auf ihre Grundmauern zerstört.
[...]
„ Machst du mit mir Schluss?“, fragte sie und sah ihn dabei fest in die Augen in der Hoffnung er könnte dann nicht „Ja“ sagen. Einen kurzen Moment blickte er sie durchdringend an, fast als würde er bis in ihre Seele sehen. Und um seine Mundwinkel zuckte es, ein Anflug von seinem schönsten Lächeln war zu sehen, als würde ihm gefallen was er sah. Doch dann war sein Gesicht wieder hart. „ Ja“, flüsterte er und ihre Welt zerbrach in Millionen Stücke. Bevor sie auch nur in Tränen ausbrechen konnte, setzte er noch etwas hinter her „Ich muss, bevor es noch schlimmer zwischen uns wird. Unsere Liebe ist wie eine Handgranate. Sie kann jederzeit hoch gehen. Und wenn sie das tut. Zerfetzte es uns beiden.“ Sie wollte ihm sagen, dass es sie jetzt schon zerfetzte und das sie lieber mit ihm drauf ging, als alleine. Doch anstatt etwas zu sagen, fing sie an zu schluchzen. Wer weiß vielleicht hätte Rene es sich nochmal anders überlegt, wenn die Blondine ihm das und all die anderen Dinge, die sie auf dem Herzen hatte, gesagt hätte. Aber sie schwieg und so gab es nichts, was ihn hätte umstimmen können. „Also ist das jetzt das Ende?“, wollte sie mit erstickter Stimme wissen. Sie hatte sich wieder ein bisschen beruhigt. Doch es brach ihm immer noch das Herz sie so zu sehen. Er hatte während sie geweint hatte, nichts anderes getan als sie anzusehen und machte auch jetzt nichts anderes. „Scheint so“, gab er leise zurück. „Würdest du mich vielleicht noch einmal küssen, so als wäre nichts zwischen uns kaputt?“, bat sie voller Verzweiflung und drückte sich an ihn. Eine Sekunde glaubte sie, die Verzweiflung würde sie umbringen. Aber dann begann Rene sie zu küssen, anstatt zu antwortet, obwohl der Kuss irgendwie eine Antwort war. Und er küsste sie stürmisch und leidenschaftlich. Und es wirklich fast als hätten sie sich nicht gegenseitig zerfetzt.
Ein letztes Mal ließen sie einander spüren, was sie verband. Diese große Sache zwischen ihnen, die keine Namen hatte und die alles wieder gut machte, was sie einander antaten. Diese unglaubliche Liebe, die die Narben heilte, die sie sich gegenseitig zufügten. Als sie miteinander schliefen, verstand Maja auch, wie Rene hatte sagen können, dass er sie so sehr liebte, dass es weh tat. Denn als sie miteinander schliefen, spürte sie nicht nur ihre Tränen auf den Lippen, sondern auch seine. Er weinte, weil er sie liebte, so sehr und sie trotzdem verließ.
An den Trennungen ihrer bisherigen Beziehungen war Maja fast immer schuld gewesen. Sie hatte sich von den Typen entfernt oder selbst Schluss gemacht. Doch von Rene hatte sie sich niemals absichtlich entfernt und er hatte mir ihr Schluss gemacht. Und als er sie jetzt so voller Bitterkeit küsste, war sie sich sicher, dass es dieses Mal wirklich nicht ihre Schuld war.
 [Septembersonne]

Freitag, 4. Januar 2013

I wonder if I make it out alive

Was passiert wenn du deinen größten Lebenstraum in Erfüllung geht?
Oder wenn er fasst in Erfüllung geht?
Du hast es fast geschafft, alles was du dir je erträumt hast ist direkt vor dir. Du kannst schon fast danach greifen. Deine Finger berühren das Glück. Aber irgendwas reißt dich zurück. Eine Sache fehlt! Und du fragst dich, ob du gut dran bist oder schlecht? Solltest du dich freuen, weil du deinem Lebenstraum mit achtzehn einmal so nahe warst? Näher als die meisten? Aber gleichzeitig denkst du an die Menschen die ihre Träume schon erfüllt bekommen haben! Und du fragst dich, ob es eine Genugtuung für das Schicksal ist, deine Hoffnung aufflammen zu lassen um dir dann ins Gesicht zu treten?

Alles was ich in meinem Leben gewollt habe, war zu schreiben! Ich wollte schreiben, damit Menschen lesen, was ich zu sagen haben. Und nun wo der Verlag mein Buch veröffentlichen will, geht es nicht. Aus einem kleinen, dummen Grund heraus, geht es nicht. Die Leute werden nie hören, was ich zu sagen habe. Sie werden nie von Louis und Valerie hören und die große Liebesgeschichte, die die beiden verbindet. Es wird einfach sein, als hätte es sich nie gegeben. Dabei waren sie nur einen Schritt davon entfernt, berühmt zu werden. Aber nun werden sie es nie und die Menschen werden auch nie aus ihnen lernen. Sie werden nie erkennen, dass es schmerzthaft ist jemanden zu lieben, der aus einer anderen Welt kommt. Weil sie nie von Valerie hören werden, die den Sohn eines französichen Staatspräsiden geliebt hat...un petit rebelle.
Und gleichzeitig werde ich nie erfahren, was es bedeutet ein wahrer Autor zu sein.

Also was ist besser seinen Lebenstraum immer nur aus der Ferne beobachtet zu haben oder ihn berührt zu haben, damit er einem dann wieder entwischt. Wenn ihr mich fragt, als das Mädchen, was beinahe einen Autorin geworden wäre. Dann ist es besser, die ganze Sache aus sicherer Entfernung zu betrachtet. Denn Träume sind irgendwie wie Seifenblasen, wenn man sie zu fest berührt, zerplatzem sie.

You treat me like a stranger... but I don't even need your love

Ich frage mich, wie es ist jemand zu sein, den du vermisst. Denn das hast du nie, du hast mich nei vermisst. Ich war nie Grund genug auf einer Party aufzutauchen, egal wie lange wir uns nicht gesehen haben.Während mir die Sehnsucht nach dir alle Organe zerfetzt hat, war ich einfach nicht Teil deines Leben, wenn du mich nicht gesehen hast. Ich bin einfach verschwunden und war nicht mal in deinen Erinnerungen wieder zu finden. Und ich glaube, dass tut am meisten weh. Die Gewissheit, dass ich dir niemals wichtig war, während du das wichtigste in meinem Leben warst. Ich habe dich geliebt, weißt du, ich habe dich wahrhaftig mit jeder Faser meines Körpers geliebt. Und dus hast behauptet, ich wäre deine beste Freundin, ich wäre dir wichtig. Aber das ist eine Lüge, ich bin dir niemals wichtig gewesen. Alles was dich interessiert bist du selbst. Du bist nicht nur meine erste Priorität gewesen sondern auch deine. Du als deine einzige Priorität. Und das ist traurig aber wahr.
Ich hätte dich schon vor ewigkeiten aus meinen Leben streichen soll, die Sache ist nur die, ich wusste nicht wie. Wie überlebe ich, wenn ich dich nicht mehr sehen darf? Wie blieb ich, ich, wenn ich dich nicht mehr liebte? Ich bin doc niemand ohne dich. Auch wenn wir uns in den letzten Wochen nur verletzt habe, war es für mich eigentlich nie eine Option gewesen, dich aus meinem Leben zu streichen. Aber das ist nun passiert und das ist gut so.
Denn inzwischen bist auch kein Grund mehr für mich auf eine Party zu kommen. Du als Grund exsistierst nicht mehr.
Ich schreib jetzt auch nicht mehr über dich... Das sollte dir Angst machen.